Hätte ihn nicht einladen sollen: „Er besteht darauf, mir seinen Koffer zu leihen, in dem er Ecstasy versteckt hat.“

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Haben Sie es schon einmal bereut, einen Freund in den Urlaub, ins Restaurant oder zu sich nach Hause eingeladen zu haben? Unsere Zeugen haben es erlebt und erinnern sich bitter daran. In unserer fünften Folge erzählt Louis, wie sein Chef eine Reise in die USA ruinierte.

„Mein Chef ist fest entschlossen, eine Party zu veranstalten, bei der alle in der gleichen Stimmung sind wie er und genauso viel ausgeben.“ (Fotomontage Libération/Getty Images)

Ob der Freund, den man in den Urlaub einlädt und der sich als unhöflich erweist, der Freund, dem man in letzter Not sein Sofa leiht und der länger bleibt als erwartet, oder sogar jemand, den man zu einer Party einlädt und der dann ein Chaos anrichtet … Manchmal bereuen wir unsere Großzügigkeit. Diese Woche erzählt Libé Geschichten, in denen unsere Zeugen sich tatsächlich sagten: „Du hättest ihn nicht einladen sollen.“ Heute erinnert sich Louis (1), ein 35-jähriger Pariser Verkäufer, daran, wie er seinem Chef erlaubte, seine Freunde auf einer Reise zu begleiten … auf der er sich die ganze Zeit schrecklich benahm.

Es ist Frühling 2018. Ein paar Freunde und ich beschließen, für zehn Tage in die USA zu fahren. Ich arbeite gerade für einen Mann, der nur ein paar Jahre älter ist als ich. Ihm ist etwas langweilig und er besteht darauf, sich meiner Gruppe anzuschließen. Ich traue mich nicht, Nein zu sagen, denn er ist mein Chef und quasi ein Freund. Wir gehen regelmäßig zusammen aus.

„Er besteht darauf, mir seinen Koffer zu leihen, weil ich keinen in Handgepäckgröße habe. Wir kommen eines Morgens an